Meer von Schönheit

Meine Augen sind geschlossen.

Ich habe das Gefühl zu fallen.

Ich öffne die Augen.

Und sehe mich der Schönheit gegenüber.

 

Um mich herum nichts als Schwärze,

durchsetzt mit abertausenden von leuchtenden Sternen

in saphirblau, smaragdgrün, feuerrot und quarzrosa.

Um mich herum ein Meer aus Frieden und Stille.

 

Ein Meer aus Sternen,

mit Inseln aus hauchzarten Wirbeln

und beinahe fließenden Milchstraßen,

sie alle aus einem Kaleidoskop von Farben.

 

Es gibt nichts, was dieser Schönheit gleicht,

nichts, was an sie heranreicht.

Mir wird bewusst, dass ich nicht falle.

Ich schwebe, in einem Meer aus Träumen und Wünschen.

 

Jeder Traum, jeder Wunsch,

ist ein Stern.

Zusammen ergeben sie eine ganze Galaxie,

ein Bild, das kein Künstler zu malen vermag.

 

Ich schwebe.

In einem Meer von Schönheit.

 

von Nadine Habel

 

 

 

 

Das Licht

Ich bin verloren,

habe mich verlaufen

in der alles verzehrenden Dunkelheit.

Bis ich es sah.

 

Ein kleines Licht,

das in der Finsternis auf mich wartete,

leise und warm,

ein Hoffnungsschimmer in der Trostlosigkeit.

 

Ein kostbares Kleinod,

klein und dennoch allumfassend,

sanft und doch beschützend,

die Wärme in der Eiseskälte.

 

Ein Funken Wahrheit

in einem gläsernen Labyrinth

aus tausend Lügen,

wie schwer er auch zu fassen sein mag.

 

Eine Oase des Friedens

in dem Sturm der Hektik,

das wohlverdiente Ziel

einer beschwerlichen Reise.

 

Das erlösende Ende

einer scheinbar niemals endenden Suche.

 

© by Nadine Habel

 

 

 

 

 

Nach Hause

Eingehüllt in einen Kokon aus Vorfreude,

fliege ich die Straßen entlang.

Ich kann es nicht erwarten

endlich nach Hause zu kommen.

 

Denn ich weiß, dass du auf mich wartest.

Ich beschleunige,

fahre der Sonne entgegen,

um schneller bei dir zu sein.

 

Im Geiste höre ich deine Stimme,

wie sie mir sagt:

„Schön, dass du wieder da bist.

Ich habe auf dich gewartet.“

 

Mein Herz schlägt schneller,

bei dem Gedanken,

dich wieder in die Arme zu schließen.

C:\Users\Nadine\AppData\Local\Microsoft\Windows\Temporary Internet Files\Content.IE5\UDNUGRZ6\MP900399460[1].jpgIch bin beflügelt.

 

Nichts kann mich aufhalten,

ich fühle mich unbesiegbar.

Nichts ist mehr wichtig,

nur, dass ich bald bei dir bin.

 

Denn ich weiß,

der Weg zu dir ist der Weg nach Hause.

 

© by Nadine Habel

 

 

 

 

 

Hoffnung

 

Ich falle.

Haltlos falle ich zwischen den Welten,

in der Hoffnung,

dass du mich auffängst.

 

Angestrahlt von der aufgehenden Sonne

und doch versteckt von der Dämmerung,

falle ich aus dunkler Nacht

in den strahlenden Tag.

 

Denn ich weiß,

du bist da,

du wartest auf mich,

du wirst mich auffangen.

 

Über mir funkeln die Sterne am Firmament,

unter mir erwacht die Welt,

berührt von den ersten Sonnenstrahlen,

zu neuem Leben.

 

Tiefer Frieden erfüllt mich,

vermischt mit Aufregung,

während ich hoffe,

dass du mich nicht weiter fallen lässt.

 

Aber nein, dort sehe ich dich.

Mit ausgebreiteten Armen und dem Lachen, das ich so sehr liebe.

 

© by Nadine Habel

 

 

 

 

 

 

Zusammen

Du sitzt hier neben mir,

ich sehe dich an.

Du konzentrierst dich auf die Straße

und ich mich auf dich.

 

Ich betrachte dein Profil,

dein stolz gerecktes Kinn,

das leichte Lächeln,

das um deine Lippen spielt.

 

Kurz drehst du den Kopf

und schenkst mir einen Blick.

In deinen Augen liegt der Schalk,

dein Lächeln wächst zu einem Grinsen.

 

Dann drehst du dich wieder um.

Doch in diesem Moment,

so kurz er auch gewesen sein mochte,

ging für mich die Sonne auf.

 

Du strahlst.

Von innen heraus strahlst du,

so viel Freude, so viel Glück aus,

und ich weiß:

 

Zusammen können wir alles schaffen.

Zusammen können wir alles sein.

 © by Nadine Habel

 

Tanz

(Ricky Martin & Christina Aguilera - Nobody wants to be lonely)

 

Wir stehen uns gegenüber

und sehen uns tief in die Augen.

Die Arme umeinander geschlungen

wiegen wir uns im Takt der sanften Klänge.

 

Ich spüre dich.

Spüre alles an dir.

Nicht nur deinen Körper,

sondern auch deine Gegenwart.

 

Du siehst mir in die Augen,

so wie ich in deine sehe.

Denn die Augen sind Spiegel.

Die Spiegel der Seele.

 

Was ich in ihnen sehe,

ist wunderschön, einzigartig

und etwas ganz besonderes.

Denn ich sehe uns.

 

Es ist, als würde ich schweben.

Um uns herum scheint die Sonne

und taucht uns in goldenes Licht.

Dein Lächeln lässt mich wissen:

 

Keiner von uns wird je wieder einsam sein,

denn du bist ein Teil von meiner Seele und ich ein Teil von deiner.

 

von Nadine Habel

 

 

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© by Nadine Habel

Hiermit erlaube ich der Webmasterin Sabine , die Veröffentlichung und Verschönerung meiner Gedichte und Verse mit Hintergrundbildern diese ausschließlich auf der Homepage von Sunsetbeach Radio zu veröffentlichen.


 
Nadine Habel